Gespanschaft Istrien unterstützt das Tierasyl »Kaštijun«
Nach dem kroatischen Tierschutzgesetz sind alle Gespanschaften, Städte und Gemeinden verpflichtet dafür zu sorgen, dass herrenlose Tiere angemessen untergebracht werden.
In der alten Festung Kaštijun bei Pula und Medulin gelegen, wird jetzt schon mit bescheidenen Mitteln versucht, eine Unterkunft für verlassene Tiere zu betreiben.
Wie die Zeitung Glas Istre heute schreibt, soll diese Anlage ausgebaut werden und diese Initiative wird von der Gespanschaft Istrien ausdrücklich unterstützt. Dazu haben sich der Präsident der Grünen Partei von Pula, Petar Lovrić und der Bürgermeister von Medulin, Goran Buić, jetzt auf einer Pressekonferenz geäussert.
Lovrić sagte, dass die jetzige Unterkunft in einem sehr gutem Zustand ist und die notwendige Infrastruktur vorhanden sei. Mit minimalen Investitionen und der Unterstützung von Helfern sei es möglich, kurzfristig 200 Tiere aufnehmen zu können. Man habe die Absicht einen Brief an das Verteidigungsministerium, dem Besitzer dieser Anlage zu senden und darum zu bitten, eine Konzession für dieses Vorhaben zu bekommen. Wenn diese erteilt wird sei es sogar möglich, an dieser Stelle auch eine Tierklinik, einen Tierfriedhof, einen Ethno-Park mit landwirtschaftlichen Nutztieren und sogar einen Zoo zu betreiben.
Ausserdem glaubt er, dass für die Finanzierung dieser Anlage in erster Linie alle Städte und Gemeinden in Istrien verantwortlich sind. Weiterhin könne man versuchen auch Mittel von der EU, der Weltorganisation für den Tierschutz und von der Brigitte Bardot-Stiftung zu bekommen.
Von Bürgermeister Buić wurde dieses Projekt begrüsst und darauf hingewiesen, dass diese Anlage ein geeignete Ort ist, um ein Tierasyl betreiben zu können.