LNG – Terminal in Omišalj wird vorerst nicht gebaut

Im Oktober 2007 ist von einem internationalen Konsortium, bestehend aus den Unternehmen OMV Gas & Power GmbH, E.ON Ruhrgas, Total, RWE Transgas und Geoplin, in Zagreb das Unternehmen Adria – LNG d.o.o. gegründet worden

Sinn und Zweck dieser Gründung war der Bau eines LNG-Terminals, in Omišalj auf der Insel Krk in Kroatien.

Im Oktober 2009 ist das Unternehmen RWE Transgas, welches mit 17 % an diesem Projekt beteiligt war, aus der Gesellschaft ausgeschieden und hat seine Anteile verschiedenen kroatischen Unternehmen zur Übernahme angeboten. In der Öffentlichkeit ist der Eindruck erweckt worden, dass durch diesen Ausstieg das Projekt nicht gefährdet ist.

Von den 17 % Anteil der RWE Transgas haben der kroatische Energiekonzern INA d.d. und das Unternehmen Plinacro d.d., 11 % der Anteile am 1.6.2010 übernommen.

Vertreten durch seinen Geschäftsführer Michael Mertl, hatte vorher das Konsortium mehrere Informationsveranstaltungen in Rijeka bei der Gespanschaft und in der Gemeinde Omišalj durchgeführt, bei dem dieses Projekt ausführlich vorgestellt worden ist. Am 25.3.2010 hatte man mitgeteilt, dass es aus dem zuständigen Bau- und Umweltministerium positive Signale zur Bauausführung gegeben habe und erst vor wenigen Wochen sind die Unterlagen für die erforderliche lokale Baugenehmigung (Lokacijska dozvola), bei dem Ministerium übergeben worden.

Heute, am 19.6.2010, schreibt die Zeitung Novi List sie habe erfahren, dass das ganze Projekt zunächst einmal gestoppt worden ist und frühestens im Jahr 2017 mit einem Baubeginn gerechnet werden kann.

Eine offizielle Bestätigung des Konsortiums liegt noch nicht vor und auf seiner Hompage gibt es keine Informationen dazu.

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