Milliardeninvestition in Istrien?
Heute Morgen hat Kroatiens Ministerpräsidentin Jadranka Kosor in ihrem Amtssitz in Zagreb, J. Todd Morley den Präsidenten der “G2 Investment Group”, einem Finanzdienstleistungsunternehmen aus New York, zu einem Gespräch empfangen.
Weitere Teilnehmer waren der Wirtschaftsminister, Đuro Popijač, der Touristikminister, Damir Bajs, der Leiter der Gespanschaft Istrien, Ivan Jakovčić, der Bürgermeister von Pula, Boris Miletić und der Direktor der Gesellschaft Brijuni Rivijera d.d., Ratomir Ivičić.
Dabei hat Morley ein vollständig neues Konzept vorgestellt, um in Istrien Investitionen für kulturelle Objekte, für touristische Objekte, Sportobjekte, Wohnungsbauprojekte sowie Geschäftsobjekte vorzunehmen. Darin soll auch der Bau eines Guggenheim-Museums in Pula enthalten sein und die Gesamt-investitionssumme soll etwa 1 Milliarde US-Dollar betragen.
Dafür stellt die kroatische Regierung frühere Militäranlagen zur Verfügung, die im Moment vollständig zerfallen sind.
Die Ministerpräsidentin hat in dem Gespräch versichert, dass die kroatische Regierung hinter diesem Projekt stehen wird und darauf hingewiesen, dass noch weitere Gespräche mit dem Wirtschaftsministerium, dem Tourismusministerium und mit dem Ministerium für Umweltschutz, Raumplanung und Bauwesen geführt werden müssen.
Es ist geplant, dass die endgültige Vertragsunterzeichnung, im September 2010 erfolgt.
Hier ein Foto von der heutigen Zusammenkunft:
Foto: Vlada RH
am 13. Februar 2012 um 13:22 Uhr.
ein paar grössenwahnsinnige unterwegs
am 13. Februar 2012 um 17:54 Uhr.
Waren doch nur die üblichen Gauner die meinten in den verbleibenden Wild-Ost-Jahren vor dem EU-Beitritt nochmal richtig abstauben zu können. Die Masche kommt immer gleich daher: Legende von einer gigantischen Investition wofür Staat/Land aber erstmal riesige öffentliche Grundstücke (Natur) in bester Lage übereignen sollen. Raumordnungsplan wird geändert —> Baufläche. Plötzlich wird Projekt wegen einem Vorwand eingestellt. Grundstück wird zu Geld gemacht. Ergebnis: Politiker haben Schmiergeld längst auf Konto in CH und wissen von nichts. Investor ist längst weg aus HR und freut sich über die 100 Mio. EUR Reingewinn. Anderer Leute Eigentum zu verkaufen ist an Lukrativität nicht zu überbieten. In Kroatien ist doch noch genug geschützte Küste die man mit solchen Legenden “konvertieren” und zubetonieren kann. Hat in den letzten Jahren aber nicht mehr so leicht geklappt und jetzt ist der Zug eh abgefahren. Verbleiben nur noch die Privatisierungen wo man krumme Dinger drehen kann (und garantiert auch wird).
am 13. Februar 2012 um 18:11 Uhr.
“Dafür stellt die kroatische Regierung frühere Militäranlagen zur Verfügung, die im Moment vollständig zerfallen sind.”
Als würden die sich für die zerfallenen Baracken interessieren und nicht für die Grundstücke darunter.
Die Presse sollte die Dinge beim Namen nennen und nicht auch noch zur Verschleierung beitragen. Och, ist ja alles zerfallen also “nichts mehr wert”. Na denn, nicht so schlimm, können sie haben diese “Altlasten”. Ist doch schön wenn so ein Samariter aus New York daherkommt und uns von diesem Schrott befreien will und sogar noch was neues dort hinstellt und uns Arbeit gibt.
So der gewollte Eindruck beim Leser.
Und wenn die gleichgeschaltete Presse es nicht tut, dann sollte wenigstens dieses Blog Tacheles reden/schreiben
Die Amis sind sowieso zu spät dran. Die Mafia aus Kärnten (Hypo Alpe Adria) hat doch schon alles eingesackt. Das war doch das eigentliche Geschäftsmodell dieser “Hausbank der Balkan-Mafia” (derstandard.at) bzw. “Bank der Kriegsgewinnler” (zeit.de), wieso sie überhaupt nach Kroatien gekommen ist.
Das haben die Amis wohl erfürchtig in den FOX-Nachrichten gesehen und sich gedacht jetzt versuchen wir das auch mal.
am 13. Februar 2012 um 18:47 Uhr.
Wie den, was denn,
warum plötzlich die Aufregung um die alte Kamelle?
Das ist doch nur eine Geschichte von 2010, von der man nie mehr was gehört hat. Vermutlich alte Regierungs-Prpaganda vom Juni 2010!!!!