Wirtschaft im Donauraum wächst weiter zusammen
Die wirtschaftlichen Beziehungen im Donauraum sind traditionell freundschaftlich entwickelt. Um diese weiter zu festigen, haben sich auf Initiative der Budapester Wirtschaftskammer 13 Wirtschaftskammern aus Deutschland, Ungarn, Kroatien, Rumänien, Serbien und Österreich zur “Danube Chamber of Commerce Association” zusammengeschlossen.
Auf Seiten Österreichs sind die Wirtschaftskammern Wien, Niederösterreich und Oberösterreich Mitglieder. Ziel der “Donaukammern” ist es, das wirtschaftliche Potential der Region durch einen verbesserten Informations- und Bildungsaustausch optimal auszuschöpfen. Vor allem für KMU soll die Kooperation eine starke Plattform bilden, die neue Geschäftsmöglichkeiten in der Donauregion identifiziert. Kernpunkt ist die verbesserte wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen der Region.
“Die neue Initiative ist eine Plattform zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit, die zu optimalen Synergieeffekten für die Unternehmen führt. Durch diese zukunftsweisende Kooperation besteht die große Chance, die KMU des Donauraumes im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähiger zu machen”, sagt die Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, Brigitte Jank, die vor wenigen Tagen als höchste österreichische Vertreterin zur Vizepräsidentin der “Danube Chamber of Commerce Association” gewählt wurde.
Wichtig ist die neue Initiative auch für die Donauländer, um ihre Ziele im Rahmen der EU durchzusetzen, denn die EU arbeitet gerade an einer “Strategie für den Donauraum”, die im Dezember vorgestellt wird und im 1. Halbjahr 2011 umgesetzt werden soll. Daher ist es ein vorrangiges Ziel der “Danube Chamber of Commerce Association”, den Strategieprozess der EU im Sinne ihrer Mitglieder positiv zu beeinflussen und den wirtschaftsrelevanten Teil mit zu bestimmen. “Für die Wiener Wirtschaft ist es besonders wichtig, über diese Initiative in der europäischen Entscheidungsfindung mitgestalten zu können, denn für unsere Unternehmen gilt es die Entwicklungschancen des Donauwirtschaftsraumes noch stärker zu nützen”, so Jank.
Quelle: OTS