Regierung beschließt Investitionsprogramm

Gestern hat die kroatische Regierung ein langfristiges Investitionsprogramm beschlossen.

Dazu gehört ein Ausbau des Kraftwerkes Plomin, mehrere Wasserkraftwerke, ein Kraftwerk mit Biomasse, mehrere Tanklager in Omišalj, Zagreb und Sisak, eine Unterwasserleitung von der Insel Krk zum Festland, eine Gasleitung von Kukuljanovo nach Omišalj, ein unterirdisches Gaslager in Grubišno Polje, der Ausbau der Eisenbahnstrecke Rijeka-Karlovac-Zagreb-Koprivnica bis zur Grenze nach Ungarn, die Brücke zur Halbinsel Pelješac, der Neubau des Flughafens Zagreb, der Bau von Kanalisationen und Kläranlagen sowie der Bau eines Kanals von der Donau zur Sava.

Dieses Programm soll von Unternehmen durchgeführt werden, welche sich im Besitz des Staates befinden.

Ein Zeitpunkt für die Verwirklichung ist nicht beschlossen worden. Die Investitionskosten werden mehrere Milliarden Euro betragen.

Ein Kommentar zu “Regierung beschließt Investitionsprogramm”

  1. istra

    Zwischen Wirtschaftsbeobachtern Kroatiens aus Österreich und der Regierung Kroatiens erscheint eine riesige Diskrepanz:
    während die Einen ein Milliardenausgabeprogramm beschlossen, sprechen die Anderen von Rettung der Regierung bis zu den nächsten Wahlen 2011 durch Verschuldung.

    Quelle: Die Wirtschaftsexperten meinen auf der Website der “Die Wirtschaftskammern Österreichs” dazu:

    (Blogbetreiber: Was folgt kann eine Urheberrechtsverletzung darstellen. Aus diesem Grund wird sie nicht veröffentlicht. Ich bitte um Verständnis dafür.)

    Meine Meinung: die Regierung hat keine andere Wahl, weil sonst die Wirtschaft zusammenbricht. Sie verfolgt eine Nach-Vorne-Strategie und will sich in den Subventionshafen der EU retten. Ich finde daher den Misstrauensantrag der Opposition als schändlich, weil er gegen das nationale Interesse Kroatiens Wirkung haben könnte.

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