Hypo Alpe Adria bleibt auch weiterhin ein verlässlicher Partner in Südosteuropa

Die Hypo Alpe Adria bleibt auch weiterhin ein aktiver Motor für die wirtschaftliche Weiterentwicklung und Konvergenz der Volkswirtschaften in Südosteuropa. Dies war die klare Aussage von Dr. Gottwald Kranebitter, Vorstandsvorsitzender der Hypo Alpe Adria, anlässlich seiner Rede während des zweitägigen Wirtschaftskongresses “7th Vienna Economic Forum”.

Die Region zeichnete sich bis 2008 durch ein sehr hohes Wirtschaftswachstum aus, das nur von Volkswirtschaften in Asien überboten werden konnte. Das durchschnittliche, jährliche Wirtschaftswachstum gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BiP) lag in den fünf Jahren vor der Krise in Kroatien bei 4,7 Prozent, in Slowenien bei 5,3 Prozent und in Serbien bei 6,5 Prozent. Der BiP-Durchschnitt im Euroraum lag dagegen mit rund 2,4 Prozent bei weniger als der Hälfte. Die Hypo Alpe Adria geht davon aus, dass diese Länder wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren werden und ein Wachstum deutlich oberhalb des Euroraumes erwirtschaften können.

Massiv war aber auch der Einbruch der Wirtschaft in den Jahren 2008 bis 2010. Als wesentliche Gründe dafür nannte Dr. Kranebitter die hohe Abhängigkeit von Foreign Direct Investments, relativ niedrige Währungsreserven und die hohe Exportabhängigkeit in die Euro-Länder.

Wesentliche Voraussetzung für eine nachhaltige Erholung der Region seien, so  Dr. Kranebitter, die kompromisslose Umsetzung von bereits angefangenen Strukturreformen, die weitere Verbesserung der Rechtssicherheit, konsequente Privatisierungsschritte, Stabilität bei Währungen und Preisen sowie eine nachhaltige Ausrichtung hin zur Europäischen Union. Die hohe Abhängigkeit von Fremdwährungen sollte durch die gezielte Entwicklung von Kapital- und Geldmärkten in Lokalwährung reduziert werden.

Das Aufholpotential an Bankenassets vs. BiP im Vergleich zum EU-Raum zeigt, dass sich die Märkte in der Region für die Bankenbranche noch überwiegend in einer frühen Entwicklungsphase befinden und daher höchst attraktiv sind. In diesen Ländern kann daher auch von einem Wachstum im Finanzdienstleistungssektor ausgegangen werden.

Die Hypo Alpe Adria ist in den Kernländern Südosteuropas eine systemrelevante Bank, die einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region auf dem Weg zur Konvergenz der Länder hin zur europäischen Union geleistet hat. Diese Stellung der Bank in der Region wird die Hypo Alpe Adria weiter behaupten und – neben dem Heimatmarkt Österreich – in den Kernländern Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina und Serbien ausbauen.

“Die Hypo wird in unseren Kernländern als langjähriger, verlässlicher Partner wahrgenommen. Das wird auch in Zukunft so bleiben,” sagte Dr. Kranebitter abschließend.

Quelle: OTS

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