Demnächst auch Kroaten in der Bundeswehr?
Wie kroatische Medien heute melden, will Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, die Bundeswehr bunter, kinderfreundlicher und für die Soldaten finanziell reizvoller machen. Auch Ausländer sollen zum Dienst an der Waffe zugelassen werden.
Mit einem “Maßnahmenpaket zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes in der Bundeswehr“, welches dem Magazin “Focus” vorliegt, soll es einen Traditionsbruch geben. Auch Ausländer, die in Deutschland leben, können dadurch als freiwillige Soldaten in die Bundeswehr aufgenommen werden. Die bestehenden Regelungen seien so zu erweitern, dass Inländer bei entsprechender Eignung, Befähigung und Leistung auch ohne deutsche Staatsbürgerschaft regelmäßig in die Streitkräfte eingestellt werden können.
Quelle: Dnevnik hr
am 13. Februar 2011 um 14:32 Uhr.
Wenn es so kommt wie hier beschrieben,müssen aber auch die Gesetze
geändert werden,die besagen, das Deutsche, die in einer ausländischen Armee dienen ihre deutsche Staatsbürgerschaft verlieren.
Da sich der bundesdeutsche Gesetzgeber sehr schwer tut,Gesetze zu erlassen die allen Seiten gerecht werden,denke ich mal, das es noch sehr lange dauert, bis sich in dieser Hinsicht etwas bewegt.
am 14. Februar 2011 um 00:29 Uhr.
Dazu fällt mir ein:
)
Hitler trat am 16. August 1914 als Freiwilliger in die Bayerische Armee ein.
(Quelle: Wikipedia)
Hitler war damals österreichischer Staatsbürger…
Die Deutschen lernen halt nix dazu …
am 15. Februar 2011 um 14:17 Uhr.
Ab Sommer diesen Jahres werden keine Wehrpflichtigen mehr in Deutschland in die Armee eingezogen. Damit einher geht eine deutliche Verkleinerung der Truppe und der Umbau in eine Berufsarmee. Ungelöst sind in diesem Zusammenhang noch viele Fragen. Zum Beispiel die, wie behandelt man Ausländer, die den Beruf eines Soldaten in Deutschland ergreifen wollen. Eigentlich müssten die dürfen, wenn sie wollen (Berufsfreiheit nach dem Grundgesetz). Eine richtige Fremdenlegion will in Deutschland die Mehrheit aber sicher nicht. Offen ist auch die Frage, wie behandelt man zukünftig Frauen, die als Berufssoldaten zur Armee wollen. Also solche und andere Dinge müssen alle noch geklärt und in Gesetze gegossen werden.
Und zu Hitler fällt mir nur ein: Wär er doch Österreicher geblieben!!!!!!
am 16. Februar 2011 um 00:56 Uhr.
Hitler war und blieb Österreicher. Hitler erschlich sich mit Hilfe des dt. Innenministers Klagges 1932 die Braunschweigsche Staatsangehörigkeit (Freistaat Braunschweig im Deutschen Reich) und wurde de facto damit AUCH Deutscher, und damit als Reichskanzler wählbar.
Es war die Deutsche Gesellschaft, niemand sonst, die Hitler zum Führer in den Untergang machte. Hitler hat die dt. Staatsangehörigkeit nicht legal besessen, war also de jure nie Deutscher, auch wenn er zeitweise als solcher gegolten hat. Hitler konnte in Österreich politisch nicht Fuß fassen. Hitler war ein Produkt Deutscher Verhältnisse.
Ich halte es nach dem dt. Grundgesetz in der derzeitigen Fassung für ausgeschlossen, dass sich Baron zu Gutenberg ausländischer Söldner bedienen kann. Warum? Im Artikel 33 Grundgesetz ist geschrieben:
Abs. (2) Jeder Deutsche hat nach seiner Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung gleichen Zugang zu jedem öffentlichen Amte.
Abs. (4) Die Ausübung hoheitsrechtlicher Befugnisse ist als ständige Aufgabe in der Regel Angehörigen des öffentlichen Dienstes zu übertragen, die in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und Treueverhältnis stehen.
Da steht in Abs.(2) nur “Jeder Deutsche” und nicht “Jeder”.
Da ein Soldat hoheitliche Aufgaben erfüllt, die in der Regel nur durch Deutsche erfüllt werden dürfen, darf der Nicht-Deutsche in der Regel nicht Soldat sein.
Z.B. darf aus diesem Grund ein EU-Bürger in Deutschland zwar zum Gemeinderat aufgestellt werden, aber nicht zum Bürgermeister, da der Bürgermeister im Verteidigungsfall hoheitliche Aufgaben zu übernehmen hat!
Z.B. kann auch kein Nicht-Deutscher Deutscher Beamter werden, da er nicht “in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und Treueverhältnis” genommen werden kann.
am 17. Februar 2011 um 18:22 Uhr.
Seitdem die Überlegungen politischer Kreise, die Bundeswehr auch im Inneren einzusetzen bekannt geworden sind, wundert mich dieser Vorschlag nicht mehr.
Im Gegenteil, es macht mich eher betroffen. Bei einer rein deutschen Bundeswehr gehe ich davon aus, dass, sollte es politisch so gewünscht werden, sich deutsche Soldaten strickt weigern würden gegen die eigene Bevölkerung vorzugehen.
Bei einer Bundeswehr mit hohem Anteil an Migranten, bin ich mir dessen nicht mehr sicher.