Flughafenneubau auf der Insel Rab

Folgende Information wird weitergegeben, obwohl wir erst den 11.2.2011 und nicht den 1.4.2011 haben:

Die Zeitung “Novi List” (Romana Jurić) schrieb in ihrer gestrigen Printausgabe (Seite 21), dass geplant sei, bis zum Jahr 2013 auf der Insel Rab einen Flughafen zu bauen. Er soll im südöstlichen Teil der Insel, in der Nähe des Fährhafens Mišnjak gebaut werden. Die Start- und Landebahn soll eine Länge von zunächst 1.250 Metern haben, könne aber ohne Probleme auf 1.700 Meter verlängert werden. Die Breite soll 45 Meter betragen, sodass auf dem künftigen Flughafen Rab Flugzeuge bis zu der Kategorie 2C/1A starten und landen könnten.

Die Investitionskosten sollen dafür 4,4 Mio. Euro betragen und mit 1,77 Mio. Euro soll sich die europäische »IPA-Adriatic cross border cooperation« an diesem Projekt beteiligen.

Auf der Insel Rab sei man davon überzeugt, dass in Zukunft eine bessere Anreisemöglichkeit für Touristen aus Ländern des nördlichen Europas bestehen wird. Deshalb gehe man davon aus, dass dadurch noch mehr Touristen die Insel besuchen werden. Außerdem könne die Touristensaison verlängert werden, schreibt die Zeitung am Ende ihres Artikels.

Anmerkung:

Angesichts der Tatsache, dass der Flughafen Rijeka auf der Insel Krk, der sich in der Nähe befindet und lange nicht ausgelastet ist, fragt man sich, ob es sich bei dieser Meldung nicht doch um einen vorgezogenen Aprilscherz handelt.

2 Kommentare zu “Flughafenneubau auf der Insel Rab”

  1. ivo

    solche Absichten können nur Wahnsinnige haben. Es gibt in der Nähe von Rab ja nicht nur den Flughafen auf der Insel Krk sondern auch Zadar und Zagreb. Also entweder Aprilscherz oder Schwachsinn.

  2. istra

    ich weiß es nicht, aber es ist anzunehmen, dass auch und gerade im bürokratischen Kroatien für Flugplätze oder gar Flughäfen die Zustimmung regionaler und überregionaler Gremien und Ministerien notwendig ist.
    Dort wird man die Abwägung, ob sinnvoll oder nicht, wohl vornehmen, oder?
    Wozu also die Aufregung?

    Man muß in Kroatien bei der angespannten Kassenlage nicht annehmen, dass jedes Phantasieprojekt realisiert wird.
    Man denke dabei auch z.B. an das Projekt der Seilbahn Medveja-Ućka inclusive Restaurant im Naturschutzgebiet (!), das auch wieder in der Versenkung verschwand…

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