Urlaubsverhalten deutscher Autotouristen
“Zu Hause ist es offenbar am schönsten. Vergangenes Jahr wurden 42 Prozent der individuell geplanten Autourlaubsreisen im eigenen Land durchgeführt, wie der ADAC jetzt berichtet. Italien belegt mit 15,5 Prozent Platz zwei vor Österreich (7,4%) und der Türkei (5,3%). Frankreich verdrängt mit 5,3 Prozent Kroatien aus den Top Five”.
Mehr dazu hier.
Anmerkung: Darüber sollte sich der kroatische Touristikminister Damir Bajs einmal Gedanken machen.
am 7. Februar 2011 um 23:24 Uhr.
Es wird meiner Meinung immer wieder übersehen, dass Kroatien ein Urlaubsziel ist, dass klassisch mit dem Auto erreicht wird.
Daher schrumpfen die Autourlauber in dem Maß, wie die Anfahrkosten steigen. Ein Autourlauber benötigt aus Deutschland kommend auf der An- und Abreise EUR 85,- für die Vignetten in A und SLO plus Tunnelmauten.
Dazu kommt noch die Autobahnmaut in Kroatien, oder Italien, je nach Wegstrecke.
Es kommen also rund EUR 100,- OHNE SPRITKOSTEN zusammen.
Mit Spritkosten kommen da etwa EUR 300,- zusammen (Bei Vollkostenberechnung wären es gar EUR 600,-, aber die bedenkt ja kaum jemand).
Das entspricht etwa dem Flugkostenanteil in die Malediven etc., wenn er alleine fliegt. Wenn man zu zweit ist, auch egal, denn dort hat man Sandstrand, geringere Aufenthaltskosten und keinen Ärger mit dem Auto, mit den Radarfritzen, mit den Zöllnern, mit den Campingplatzleuten.
Das Essen ist auch billiger.
Der Gier nach Zusatzsteuern (das sind diese Mauten) stehen auf der Flugurlaubsseite STEUERFREIHEIT gegenüber. Der Flugtreibstoff und das Essen an Bord ist sogar Mehrwertsteuerfrei!
Bei dieser Art “Wegelagerei” und Steuerungerechtigkeit ist Kroatien in einer ungünstigen geographischen Lage und preislich nicht wettbewerbsfähig. Wenn die Spritkosten weiter stark steigen, wovon auszugehen ist, wird Kroatien Touristen bald einzeln begrüßen.
Ob der Touristikminister dagegen wirklich ein Rezept weiß?
am 8. Februar 2011 um 12:34 Uhr.
und viele wollen auf die Inseln. Dann kommen noch die Fährkosten hinzu. Außerdem wird an vielen Orten auch noch die sog. Kurtaxe erhoben usw. usw. Für jede einzelne Maßnahme lässt sich eine prima Begründung finden. Aber die Addition macht`s. Wie bei den Grenzwerten in unseren Lebensmitteln, der Umwelt usw.
Und für das “Vergnügen” fahr ich dann zwischen 8 bis 14 Stunden mit dem Auto ohne Stau und Blockabfertigung.
Warum gönnen sich die Leute wohl nur ungern dieses “Vergnügen?”