»WIFI Croatia« erhielt wichtigen Auftrag
In Österreich ist vor einigen Jahrzehnten das Weiterbildungsinstitut »WIFI« gegründet worden. Es ist nach eigenen Angaben der Inbegriff für die berufliche Aus- und Weiterbildung. Es bietet sein praktisches Know-how „Made in Austria“ seit 2007 auch in immer mehr Ländern Mittel- und Südosteuropas an und begleitet z.B. auch international expandierende Unternehmen mit Standorten in Kroatien. Aus diesem Grund ist »WIFI Croatia« gegründet worden.
In Kooperation mit der Fraunhofergesellschaft hat dieses Partnerinstitut den Auftrag erhalten in Malta eine neue Fachhochschule zu entwickeln, die eine richtungsweisende Bildungskooperation als Türöffner zur Erschließung weiterer Märkte darstellen soll.
Dazu ist folgende Presseerklärung abgegeben worden:
Vor dem Hintergrund der Globalisierung werden internationale Bildungskooperationen immer wichtiger. Mit einer richtungsweisenden Zusammenarbeit forciert WIFI International diese Entwicklung in einem für Bildungsprojekte strategisch wichtigen Markt: Erstmals wird mit der renommierten Fraunhofergesellschaft in einem internationalen Weiterbildungsprojekt in Malta kooperiert. Dabei engagiert sich der Bildungspartner von WIFI International, WIFI Croatia, mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) an einem Projekt des Malta College of Arts, Science & Technology (MCAST). Mit mehr als 5.000 Vollzeit- und etwa 4.000 Teilzeitstudenten ist MCAST Maltas führende akademische Institution für berufliche Weiterbildung.
Ziel des Kooperationsprojekts ist es, das Studienangebot von MCAST auf Fachhochschulniveau anzuheben. Die Maßnahmen reichen dabei von der Weiterbildung der MCAST-Dozenten im Bereich der angewandten Forschung über die Erstellung neuer Curricula und Unterrichtsmaterialien bis hin zur Qualitätssicherung der Bildungsangebote. “Durch die stärkere Einbindung in die angewandte Forschung sollen die Studierenden rascher und leichter in die Arbeitswelt einsteigen können”, erklärt Ivanka Springer, Direktorin des WIFI Croatia, “denn das Studium am MCAST zielt grundsätzlich darauf ab, Theorie und Praxis eng zu verknüpfen.” Die Absolventen profitieren interkulturell und von der verbesserten Anschlussfähigkeit im Ausland, da Malta aufgrund seiner Größe nur begrenzte Beschäftigungsmöglichkeiten bietet. Das neue Studienangebot von MCAST umfasst Akademien in den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau, Betriebswirtschaft, Gesundheit und soziale Dienstleistungen sowie Landwirtschaft und Bauwesen. Das Fraunhoferprojekt mit dem WIFI ist wegweisend, da Malta als Sprungbrett in die Zukunftsmärkte des afrikanischen Kontinents sowie des arabischen Raumes gilt. So erfüllt die Inselrepublik eine Brückenfunktion zwischen Europa und dieser Region.Bildungskooperationen wie diese öffnen österreichischen Unternehmen Tür und Tor in neue Wachstumsmärkte.
Die Kooperation von WIFI Croatia mit Fraunhofer hat auch für Anton Aufner, Leiter von WIFI International, einen besonderen Stellenwert: “WIFI Österreich ist als internationaler Bildungsanbieter über WIFI International in Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien, Serbien, der Slowakei, in der Tschechischen Republik und Ungarn aktiv. Für WIFI Croatia und den gesamten WIFI-Verbund ist es eine besondere Auszeichnung, dass unser Partnerinstitut in Kroatien die Chance erhalten hat, in Malta an einem aus europäischer Sicht derartig bedeutsamen, internationalen und innovativen Projekt mitzuarbeiten. Der Erfolg des Projektes zeigt, welche Schlüsselrolle internationalen Bildungskooperationen in der globalisierten Welt von heute zukommt.”
WIFI Croatia ist ein Partnerinstitut von WIFI International und eines der größten Aus- und Weiterbildungsinstitute in Kroatien. Der kroatische Bildungspartner ist Teil des WIFI-Verbundes, der in acht Ländern Mittel- und Südosteuropas aktiv ist. Über WIFI International unterstützt das WIFI Österreich die Erschließung des Marktes der beruflichen Aus- und Weiterbildung in den mittel- und südeuropäischen Ländern. Der gesamte Wirtschaftsraum, den die Partnerinstitute von WIFI International abdecken, umfasst rund 100 Millionen Einwohner.
Mit mehr als 80 Forschungseinrichtungen, davon 60 Institute, ist die Fraunhofergesellschaft die größte Organisation für angewandte Forschung in Europa. Vertragspartner und Auftraggeber sind Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sowie die öffentliche Hand. Dabei arbeitet Fraunhofer eng mit Hochschulen in Europa zusammen und kooperiert weltweit mit der Spitzenforschung der jeweiligen Länder und Regionen. Dadurch öffnen sich immer wieder neue Märkte, die das Forschungsnetzwerk erweitern. Das Unternehmen ist auf internationale Projekte spezialisiert. Über 18.000 Mitarbeiter erwirtschaften jährlich ein Forschungsvolumen von 1,65 Milliarden Euro.
Quelle: OTS