Gerald Grosz fordert sofortige Abschaltung des AKW Krško
Der steirische BZÖ-Chef Abg. Gerald Grosz wiederholte gestern einmal mehr seine Forderung nach einer sofortigen Abschaltung des kroatisch-slowenischen Atomkraftwerkes Krško in Slowenien. Grosz wird im Rahmen der parlamen-tarischen Freundschaftsgruppe Kroatien/Österreich nächste Woche am Mittwoch mit dem kroatischen Botschafter in Wien zusammentreffen und die umgehende Abschaltung des Schrottreaktors thematisieren. Das Atomkraftwerk Krško wird zu 50 Prozent von Slowenien und zu 50 Prozent von Kroatien betrieben.
“Von diesem Schrottreaktor auf einem Erdbebengebiet geht eine permanente Lebensgefahr für die Bevölkerung von Österreich, Slowenien und Kroatien aus. Wenn in Krško nur annähernd ein ähnlicher Atomunfall wie in Fukushima oder Tschernobyl passiert, ist an ein normales Leben im Alpen-Adria-Raum nicht mehr zu denken. Auch Krisen- und Katastrophenpläne sind im Falle eines Super-Gaus in Krško angesichts der Nähe zu Kärnten und der Steiermark zumindest für Österreich komplett sinnlos. Der einzige Krisenplan ist die sofortige Abschaltung und diese muss man mit guten Argumenten erzwingen“, so Grosz.
Quelle: OTS