Schon jetzt für den nächsten Urlaub impfen lassen
Haben Sie schon Ihren Sommer-Urlaub geplant? Viele bereiten sich jetzt auf die schönste Zeit des Jahres vor, buchen die Unterkunft und wälzen Reiseführer. Was im Urlaub nicht zu kurz kommen sollte ist die Gesundheit und der Schutz vor ansteckenden Krankheiten. Dagegen wappnet man sich am besten mit Impfungen. Welche am wichtigsten sind, dazu Hans Haltmeier, Chefredakteur der “Apotheken Umschau”:
“Immer auf dem neusten Stand sein sollten die Standardimpfungen wie Tetanus, Diphterie oder auch Polio. Da sollte man rechtzeitig vor der Reise mal in den Impfausweis schauen. “
Neben den Standard-Impfungen gibt es eine Reihe von speziellen Impfungen für typische Urlaubskrankheiten. Welche braucht man? “Das hängt sehr stark davon ab wohin man fährt. Da sollte man sich auch rechtzeitig vorher erkundigen und eventuell vorsorgen. Zum Beispiel durch eine Impfung gegen Hepatitis-A in manchen Regionen des Mittelmeerraums oder auch mit Malariaschutz in den Tropen. Auch in Europa übrigens gibt es die Hirnhautentzündung, die von Zecken übertragen werden kann. Und auch dagegen kann man sich impfen.”
Viele Krankheiten, gerade in den Tropen, werden von Stechmücken oder Moskitos übertragen. Hier bietet die richtige Ausrüstung den besten Schutz: “Das ist ganz wichtig: Ein dichtes Moskitonetz über dem Bett. Auch lange Hosen und Ärmel sollte man abends anhaben. Und – ganz wichtig – sich mit einem wirksamen Mückenschutzmittel ausstatten. Wenn man von einer Reise zurückkommt, dann bitte bei jedem Anzeichen eines Infekts gleich zum Arzt gehen.”
Unter Umständen kann auch die Sonne in heißen Ländern zum Problem werden, schreibt die “Apotheken Umschau”. Denn viele Mitteleuropäer vertragen die intensiven Strahlen nicht. Deswegen sollte man sich in den Mittagsstunden im Schatten aufhalten. Ebenfalls wichtig: Reichlich Sonnencreme, die einen hohen UV-A und UV-B-Schutz haben sollte.
Quelle: OTS
Anmerkung: Es ist auch immer wichtig, den Impfausweis mit sich zu führen, damit sich im Notfall der Arzt selbst davon überzeugen kann, welche Vorsorgeimpfungen ein Patient bereits bekommen hat. Dieser Ausweis hat auch noch einen weiteren Vorteil. In ihm ist meist die vorhandene Blutgruppe eingetragen, sodaß im Notfall keine gesonderte Blutgruppenuntersuchung durchgeführt werden muss.