Geschäft mit Serbien vorerst gescheitert
Die Regierung von Serbien hatte in einer internationalen Ausschreibung bekundet, 51 % Anteile der “Telekom Srbija” verkaufen zu wollen. Dazu sind mehrere Angebote von internationalen Telekommunikations-Unternehmen abgegeben worden. Bis zum Schluß blieb nur noch die Telekom Austria Group übrig, die in der vergangenen Woche ein verbessertes Angebot abgegeben hat. Auch dieses Angebot wurde der serbischen Regierung inzwischen abgelehnt.
Hier ein Bericht dazu:
“Telekom Austria Group bedauert die Ablehnung des verbesserten Angebots für Telekom Srbija.” Das aktuelle Angebot hätte eine langfristige Partnerschaft ermöglicht – Geforderter Mindestpreis für Telekom Austria Group wirtschaftlich nicht darstellbar
Wir respektieren die Aussagen der serbischen Regierung, den 51%-igen Anteil an der Telekom Srbija derzeit nicht zu den von der Telekom Austria Group angebotenen Konditionen zu verkaufen. Die finanziellen Erwartungen der serbischen Regierung als Verkäufer differieren weiterhin von denen der Telekom Austria Group. Der von der serbischen Regierung geforderte Mindestpreis von EUR 1,4 Mrd. ist für die Telekom Austria Group wirtschaftlich nicht darstellbar.
Die Telekom Austria Group hat als einziges Unternehmen von ursprünglich sieben namhaften internationalen Telekommunikations-Konzernen ein Angebot abgegeben. Bei dessen Erstellung hat die Telekom Austria Group als börsennotiertes Unternehmen wirtschaftliche Kriterien herangezogen, die eine langfristige Wertschaffung für das Unternehmen und für die Aktionäre der Telekom Austria Group sichergestellt hätten. Gleichzeitig sind wir der Überzeugung, dass unser Angebot ein attraktives ist, das die Marktbedingungen fair widerspiegelt und der serbischen Regierung eine langfristige Partnerschaft ermöglicht hätte.
Die Telekom Austria Group ist schon bisher der größte Greenfield-Investor in Serbien und mit ihrer Mobilfunk-Tochter Vip mobile erfolgreich am serbischen Telekommunikationsmarkt tätig: Bei einem Marktanteil von rund 14% mit Jahresende 2010 wurde im vergangenen Jahr ein Umsatzwachstum von 30% erzielt und damit eine gute Ausgangslage für weiteres Wachstum geschaffen.
Quelle: OTS