Crash-Falle Autobahn-Raststätte
Endlich Sommerferien. Die Autos werden für den Urlaub gepackt und dann geht es los auf die Autobahn dem Ferienziel entgegen. Zwischendurch muss man natürlich auch mal Pause machen. Und hier lauert die Crash-Falle Autobahn-Raststätte, eine Gefahr, die nicht zu unterschätzen ist. Das wollten wir genauer wissen und haben darum TÜV SÜD -Experte Philip Puls gefragt, warum es immer wieder zu schweren Unfällen auf den Autobahn-Rastplätzen kommt:
Aufgrund der immer größeren Lkw Anzahl und auch den Lkw Kilometern auf unseren Autobahnen, haben wir das Problem, dass natürlich auch die ihre Ruheplätze und Zeiten einhalten müssen. Die Lkw stehen teilweise dann, bei überfüllten Rastplätzen, bis auf die Standstreifen hinaus und daher kommt es immer wieder zu größeren Unfällen.
“Der wichtigste Punkt als Autofahrer ist zu beachten, dass Sie das Tempo rigoros drosseln, d.h. maximal mit 40 km/h einfahren, besser noch mit 30. Sie müssen bedenken, wenn Sie von der Autobahn runterkommen, ist Ihr Auge und Ihr Gefühl an eine hohe Geschwindigkeit gewohnt. Sie kommen sich vor, wie, wenn Sie stehen. Aber nichts desto trotz, diese Geschwindigkeit ist unbedingt einzuhalten.”
“Wenn es dunkel ist, sollten Sie darauf achten, dass Sie wirklich mit besonderer Vorsicht reinfahren. Wenn Sie es ermöglichen können, mal kurz Fernlicht anmachen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Im Speziellen im Bereich der Raststätten oder dort wo Kinderspielplätze sind oder wo die Toilette sind, mit besonderer Vorsicht fahren. Das sind eigentlich die wichtigsten Punkte, die Sie dort beachten müssen.”
Bevor Sie weiterfahren, schauen Sie noch mal in Ruhe nach, ob Sie auch alles wieder eingepackt haben. (z.B. Frau, Kind oder Hund) Wer etwas vergessen hat, darf nämlich erst bei der nächsten Ausfahrt umdrehen, berichtet der TÜV SÜD, denn Wenden oder Fahren entgegen der Fahrtrichtung ist verboten, da alle Fahrbahnen in der Regel Teil der Autobahnen sind.
Quelle: OTS