Schließung des AKW Krško muss Junktim für EU-Beitritt Kroatiens sein

Die Schließung des AKW-Krsko, das vor allem durch seine Lage an einer Erdbebenzone eine ernsthafte Bedrohung darstellt, muss Junktim für den EU-Beitritt Kroatiens sein, forderte gestern wiederholt FPK-Klubobmann Ing. Kurt Scheuch.

Dass sich Landesrätin Beate Prettner jüngst für ein Veto gegen den EU-Beitritt Kroatiens zur Verhinderung des AKW-Krško stark gemacht hat, wertet Scheuch jedoch als PR-Gag. “Denn es ist ein Faktum, dass Mitglieder der Kärntner SPÖ im Nationalrat gegen die Interessen Kärntens, gegen die Interessen der Freiheitlichen in Kärnten und anscheinend auch gegen die eigene Parteilinie der Kärntner SPÖ gestimmt haben”, zeigt Scheuch auf.

Die Freiheitlichen haben auf nationaler Ebene sowie im Kärntner Landtag einen klar definierten Antrag eingebracht, der, sollte Kroatien am AKW Krško festhalten, ein Veto Österreichs für den Beitrittskandidaten vorsieht. So ist es zwar zu begrüßen, dass Frau Prettner partiell lernfähig ist und freiheitlichen Anträgen Folge leistet, andererseits ist es aber bedauerlich und auch doppelbödig, dass Kärntner SPÖ-Abgeordnete die lebenswichtigen Interessen Kärntens im Parlament vollkommen ignorieren.

Wenn SPÖ-Parteiobmann Kaiser sowie Landesrätin Prettner glaubwürdig werden wollen, so müssten sie vorerst ihre eigenen Genossen vor allem auf Bundes- und EU-Ebene überzeugen, alles andere sei nichts anderes als Blendwerk und Show, so der freiheitliche Klubobmann.

Quelle: OTS

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