Zwangsversteigerungen in Kroatien

Anders als z.B. in Deutschland, werden in Kroatien die Zwangsversteigerungen von beweglichen und unbeweglichem Vermögen, wozu auch Immobilien und Grundstücke gehören, nicht von den Amtsgerichten, sondern von der kroatischen Wirtschaftskammer (HGK),  (NN 88/05 § 146 a) in Zusammenarbeit mit den Gerichten durchgeführt.

Bevor es zu einem Zwangsversteigerungsverfahren kommt, wird von den Banken oder Leasinggesellschaften, die einen Kredit zur Verfüggung gestellt haben und deren Rückzahlungs/Leasingraten nicht mehr bedient werden in der Regel versucht, diese Güter vor einem Zwangsversteigerungsverfahren “freihändig” zu verwerten.

Von der HGK werden im Moment 922 unbewegliche Objekte und 23 bewegliche Objekte aus ganz Kroatien zur Zwangsversteigerung angeboten.

Hier ist es möglich zu sehen, wo und was im Moment versteigert werden soll.

In der Gespanschaft Primorska Goranska sind es im Moment 35 Immobilien und Grundstücke, davon auf der Insel Krk in Omišalj sechs und in Vrbnik eine. In anderen Orten keine.

Mit diesen konkreten Zahlen können Meinungen von angeblichen Wirtschaftswissenschaftlern aus dem In- und Ausland als  typische Legenden des Balkans bezeichnet werden.

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