Neue Entscheidung der kroatischen Regierung

Über die nachtägliche Legalisierung von nach den kroatischen Gesetzen illegalen errichteten Gebäuden ist bereits in zwei Lesungen im Parlament beraten worden. Eine Abstimmung hat noch nicht stattgefunden.

Die kroatische Regierung hat gestern erneut über dieses Problem beraten und den Beschluss gefasst, dass alle Objekte die bis zum 21.6.2011 gebaut wurden unter bestimmten Umständen nachträglich legalisiert werden können. Ursprünglich war das Datum 30.11.2009 vorgesehen. Wie der aktuelle Stand der Bebauung im Moment ist, wurde durch neue Luftaufnahmen festgestellt.

Sie bleibt bei ihrem Vorschlag, dass nur solche Gebäude legalisiert werden sollen, in denen der Besitzer seinen Hauptwohnsitz hat.

Quelle: Vlada RH

In- und ausländische Besitzer oder Benutzer von “zweifelhaften” Objekten sollten in diesen Tagen ganz genau beobachten, welche Entscheidung im Parlament verabschiedet wird.

2 Kommentare zu “Neue Entscheidung der kroatischen Regierung”

  1. lowe

    Wie ist das zu verstehen? Wenn ich als Besitzer meinen Hauptwohnsitz zB in Zagreb habe u. mein 2. Haus ist an der Küste. Wird dann das 2. Haus, Bj 1988, nicht legalisiert, da ich dort ja nur ab und zu u. in den Ferien bin?

  2. churchilla

    Die Gesetzesvorlage hat dazu gefuehrt, dass auf der Insel Korcula mehrere Bauherren, denen bereits vor Jahren verboten wurde weiter zu bauen, in den letzten Wochen “illegal” weitergebaut haben und inzwischen dort auch eingezogen sind. Sie torpedieren saemtliche vorangegangenen Beschluesse in der Hoffnung, dass die Bauten genehmigt werden. Auch die Banken schauen weg. Sie vergeben Kredite an Bauherren, lassen sich ins Grundbuch eintragen obwohl sie wissen, dass die Gebaeude gesperrt sind. Ich frage mich wer auf diese Idee gekommen ist diese Bauten nachtraeglich zu legitimieren. Banken ? Bauherren ?

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