Rijeka bekommt erstes Hospiz in Kroatien
Ein Hospiz ist eine Einrichtung für die Sterbebegleitung, die über stationäre Pflegeeinrichtungen verfügt und meist nur wenige Betten hat. In Kroatien sind die Methoden der Palliativmedizin zwar bekannt, die Patienten verbleiben aber meist in Krankenhäusern oder werden nach Hause bzw. Pflegeheime entlassen. Ein regelrechtes Hospiz, wie in anderen Ländern ist noch nicht vorhanden.
Gestern haben in Rijeka der Bischof Dr. Ivan Devcić, der Leiter der Gespanschaft Primorsko Goranska, Zlatko Komadina und Rijekas Bürgermeister Gojko Obersnel einen Vertrag abgeschlossen, wonach bis Ende dieses Jahres ein im Kirchenbesitz befindliches Gebäude in Rijeka, bis Ende dieses Jahres zu einem Hospiz umgebaut wird.
Nach Fertigstellung werden auf 1.180 m² 15 Betten zur Verfügung stehen und die Investitionskosten werden mit 8,5 Mio. Kuna veranschlagt. Davon übernehmen die Stadt und die Gespanschaft jeweils 2 Mio. Kuna und der Rest wird vom bischhöflichen Ordinariat übernommen.
Die Organisation soll durch den Caritasverband in Verbindung mit dem Zentrum für Palliativmedizin der Universität Rijeka erfolgen.