Staus wird auf den Transitstrecken erwartet
In Österreich und Slowenien werden am kommenden Wochenende Staus auf den Transitstrecken erwartet.
Der Ferienbeginn in den deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg und die erwartete zweite Reisewelle aus Nord-Rhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland der BRD, dessen Schüler und Schülerinnen schon am vergangenen Wochenende in die Sommerferien starteten, wird am kommenden Wochenende, nach Einschätzung des ARBÖ-Informationsdienstes, zu erheblichen Verzögerungen auf den westösterreichischen Transitstrecken führen. Im Osten wird der “halbe Heim-Grand-Prix der Österreicher” am Hungaroring das seinige zu den Staus beitragen.
Vor allem am Samstag müssen Autofahrer und Autofahrerinnen einiges an Geduld mitbringen. Die Dauerbrenner in Sachen Ferien-Stau sind die Inntal-Brennerstrecke (A12 und A13), die Fernpassroute (B179) und die Pyhrnautobahn (A9). Die Rheintalautobahn (A14) gilt besonders während der Bregenzer Seefestspiele im Bereich Pfänder- und City-Tunnel in Bregenz als äußerst staugefährdet. Ebenso die Vorarlberger Straße (L190) von Lochau nach Bregenz sowie die Schweizer Straße (L202) von Hard nach Bregenz. Auch die Tauernautobahn (A10) gilt, trotz neu eröffneter zweiter Röhre des Tauerntunnels und fünf zusätzlichen Abfertigungsstreifen an der Mautstelle St.Michael, weiterhin als Staumagnet. Die Salzburger Festspiele, die vom 27.Juli bis zum 30. August zahlreiche Zuschauer in die Mozartstadt bringen werden, werden für zusätzliche Verzögerungen und Staus im Großraum Salzburg und dem benachbarten Bayern sorgen.
Die ARBÖ-Verkehrsexperten empfehlen daher, sich auf mögliche Staus vorzubereiten, lange Anreisezeiten einzuplanen und ausreichend Proviant und Getränke einzupacken. Für eventuell mitfahrende Kinder sollten ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten mit an Bord sein.
Quelle: OTS
Am Karawankentunnel (Ausweichmöglichkeit Loibl-Pass), sowie an den Hauptgrenzübergängen von Slowenien nach Kroatien und an der Zahlstelle Lučko bei Zagreb, muss ebenfalls mit längeren Wartezeiten gerechnet werden. Für die Anreise in das Gebiet des Kvarners ist den Verkehrsteilnehmern zu empfehlen, die kleineren Grenzübergänge Prezid, Brod na Kupi oder bei Mettlika zu benutzen.