Kriminalautor Veit K. Heinichen siegt gegen Bank

Am 3.1.2011 ist im Residenz-Verlag, St. Pölten ein Buch des Autors Richard Schneider mit dem Titel: “Tatort Hypo Alpe Adria” erschienen.

In seinem Vorwort schreibt der Krimiautor Veit Heinichen “Hier wird zum ersten Mal eine sehr lebendige Gesamtdarstellung einer international tätigen Verbrecherclique erstellt, ein Bild, das der Normalbürger sich sonst niemals von der Sache machen könnte. Überforderte Bänker, chaotische Zustände, mangelnde Kontrolle und Überheblichkeit – eine verhängnisvolle Allianz von Inkompetenz und Impertinenz hat die Kärntner Hypo Group Alpe Adria an den Rand des Ruins geführt. Zudem ließen sich Teile des Managements von einem kriminellen Virus infizieren, den ihre oft zweifelhafte Kundschaft eingeschleppt hatte. Falsche Bilanzen, zweifelhafte Bankprüfer und korrupte Politiker ließen das Geschehen jahrelang unentdeckt. Als die Hausbank der Balkan-Mafia in verdächtiger Eile an die BayernLB verkauft wurde, schwappte die ganze Affäre auch auf Bayern über. Inzwischen ermitteln am Tatort Hypo Alpe Adria Geheimdienste wie die CIA, vier Staatsanwaltschaften, die Soko Hypo, eine „CSI Hypo“, und ein Münchner Untersuchungsausschuss. Dieses Buch beschreibt erstmals, warum die sechstgrößte Bank Österreichs notverstaatlicht werden musste. Und es nennt all jene, die an diesem atemberaubenden Kriminalfall, der weit über den Rahmen eines Finanzskandals hinausgeht, profitiert haben.”

Einige seiner Textpassagen beschäftigten die Gerichte, weil sie vom jetzigen Vorstand der betroffenen Bank beanstandet wurden. In erster Instanz ist sein Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung abgelehnt worden. Wie heute bekannt wurde hat auch das Oberlandesgericht Wien diesem Antrag nicht stattgegeben. Es bleibt jetzt abzuwarten, ob der Gang vor den Obersten Gerichtshof der Republik Österreich erfolgt.

Weitere Einzelheiten dazu findet man hier.

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