Was denken sich einige Bootsfahrer?

Bootsfahrer, welche ihren Urlaub an der kroatischen Küste verbringen, sind willkommene Touristen, welche die Möglichkeiten besitzen, wunderschöne Ferientage verbringen zu können. Sie können u.a. in einsamen Buchten ankern und im glasklaren Meer baden. Außerdem ist es ihnen möglich, die schöne Inselwelt kennenlernen zu können.

Obwohl von den Behörden im Frühjahr d.J. angekündigt wurde, dass stärkere und häufigere Kontrollen durchgeführt werden, hat sich das Verhalten von einigen Bootsfahrern nicht grundsätzlich gebessert, obwohl jedem von ihnen die gesetzlichen Vorschriften bekannt sein müssten. Vereinzelt wird sogar darüber berichtet, dass sich das Verhalten gegenüber dem Vorjahr sogar noch verschlechtert hat. Nicht selten kommt es vor, dass selbst kleinere Schlauchboote und Motorboote von ihren Besitzern mit Motoren ausgerüstet sind, die eine Kraft von mehr als 100 PS entwickeln können.

Fast täglich berichten die kroatischen Medien darüber, dass von den Hafenkapitänen und der Wasserschutzpolizei Bootsfahrer ermittelt werden, die mit zu hoher Geschwindigkeit an der Küste entlang gerast sind und die Motorkraft ihrer Fahrzeuge ausnutzen. Dabei bringen sie sich selbst, andere Bootsfahrer und Schwimmer in Lebensgefahr.

Dies war auch gestern wieder einmal der Fall.

Ein 47- jähriger deutscher Staatsbürger ist gegen 10:00 Uhr in der schmalen Meeresdurchfahrt von Mali Ždrelac zwischen Ugljan und Pašman nur 30 Meter vom Ufer entfernt mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren und wurde durch die Wasserschutzpolizei von Zadar gestoppt.

Gegen 12:00 Uhr ereignete sich ein ähnlicher Vorfall als ein 37- jähriger Bootsfahrer aus Polen zwischen den Riffen Skala und Petrčanim zu schnell am Ufer entlang gefahren ist. Die Wasserschutzpolizei war gerade mit ihm fertig, als ein 24- jähriger aus Deutschland, ebenfalls mit überhöhter Geschwindigkeit nur 100 Meter vom Ufer entfernt mit seinem Boots unterwegs war.

In allen drei Fällen wurden von der Polizei die vorgesehenen Bußgelder kassiert. (Quelle: MUP)

Von Behördenvertretern wird zwischenzeitlich darüber nachgedacht, die Bußgelder signifikant zu erhöhnen und dem europäischen Standard anzupassen. Gleichzeitig gibt es Überlegungen, dass in solchen Fällen, wie im Straßenverkehr, ein befristetes Fahrverbot für kroatische Meeresgewässer angeordnet werden kann. Auch über die Anschaffung von weiteren Radargeräten mit denen eine Geschwindigkeitsmessung von Land aus möglich ist, sind Überlegungen im Gange. (Quelle HRT)

Anmerkung: Der größte Teil aller Bootsfahrer hält sich an die bestehenden Gesetze und sie sind gern gesehene Touristen in Kroatien.

21 Kommentare zu “Was denken sich einige Bootsfahrer?”

  1. Soline

    Hier:

    http://files.homepagemodules.de/b211118/f11743566t539501p7843276n1.jpg

    ist z.B. ein Boot zu sehen, welches mit zwei Motoren ausgerüstet ist, die wegen ihrer Stärke nach m.M. wegen der spezifischen Küstengewässer, in Kroatien nicht zugelassen werden dürfte.

  2. mr3

    Hallo soline, da muß ich dir widersprechen.
    gerade 2 Motoren für ein reines Motorboot sind auf dem Meer ein Sicherheitsaspekt.
    Es liegt nicht an den PS oder der Technik.
    Es liegt immer allein am Hirn der Besitzer.
    Grüße mr3

  3. istra

    Die Geschwindigkeit die durch 2 Motore möglich ist, ist nur EIN Faktor als Gefahrenquelle, aber auch – das sehe ich auch wie mr3 – ein Plus an Sicherheit.
    Die Gefahr geht aber auch von der Schiffsmasse aus. Es ist aber auch nicht möglich oder sinnvoll die Masse generell zu begrenzen.

    Mir hat eine andere Lösung gut gefallen, die am Strand Girandella bei Rabac installiert wurde. Weit draußen, etwa 200m vom Ufer, läuft kilometerweit eine durchgehend mit Schwimmkugeln bestückte und verankerte Leine, die kein Bootsfahrer überfahren kann – und wenn dann nur einmal ;)
    Der riesige Schwimmerbereich grenzt die Schwimmr nicht ein und fällt in der Landschaft nicht unangenehm auf.
    Das wäre an viel mehr Stellen ein echter Beitrag zur Sicherheit, der durch Strafen nie erreicht werden könnte.

    Ein weiterer Aspekt an der Opatija-Riviera scheint zu sein, dass hier beinahe NUR kroatische Boote die Vorschriften nicht einhalten, so wie ich es hier erleben muß. Das mag weiter im Süden anders sein, weil es dort mehr Bootstourismus geben mag.

  4. Soline

    Zunächst einmal ein Dank an die Kommentatoren die sich auf sachlicher Ebene zu dieser Angelegenheit äusserten und persönliche Angriffe unterlassen haben.

    @istra

    Solche Absperrketten gibt es auch in der Bucht von Soline auf der Insel Krk.
    Durch hohen Wellengang verändern sie sich, sodass sie sich an der Stelle befinden, wo es ursprünglich geplant war. Im übrigen fahren ein paar Boots- und Skuterfahrer von der Seite in die abgesperrte Zone. Desweiteren möchte ich darauf hinweisen, dass ich dieses Problem nicht nur bei ausländischen Bootsfahrern sondern auch bei ihren innländischen Kollegen sehe. Eine Eingruppierung in Nationalitäten, wie sie häufig vorgenommen wird (Italiener) halte ich im übrigen für unangebracht.

    @Istra und mr3

    Meine Bootserfahrungen sind auf ein Boot mit einem 15 PS-Motor beschränkt. Könnt ihr einem Laien wir mit bitte mal erklären, warum es wie bei dem abgebildeten Boot notwendig ist, mit zwei Motoren mit je 250 PS durch die Gegend fahren zu müssen.

    Für mich ist das dekadent und eine Protzerei die lebensgefährlich sein kann, wenn solch ein Bootsfahrer meint “den Hebel” mal ganz nach vorne schieben zu müssen um seinen Mitfahrern/Mitfahrerinnen und der Umgebung zu zeigen was für toller Hecht er ist.

    Es ist nach m.M. richtig, dass es hauptsächlich nicht nur um die Motorkraft sondern um den Charakter und das Gehirn des einzelnen Bootsfahrers geht.

    Dazu noch ein Hinweis: Ein Boot wie das Abgebildete, darf mit einem gleichen Führerschein gefahren werden, der dazu berechtigt mit einem 5 PS-Boot fahren zu dürfen. Im Strassenverkehr gibt es einen Mopedführerschein und im Bootsverkehr nicht! – Das darf doch wohl nicht wahr sein!

  5. Wohnbusfahrer

    Hier in D darf ich mit dem Führerschein für den Fiat Panda auch einen Bugatti Veyron fahren, weshalb soll das bei Booten anders sein?

  6. wekan

    mehr als vierzig Jahre bin ich auf der Adria unterwegs.
    Höchst selten treffe ich einheimische Bootsfahrer, die sich auch nur annähernd an die Gesetze halten und die Polizei sieht weg.
    Dasselbe gilt für das Verhalten im Strassenverkehr.

    Wenn schon, dann gleiches Recht für alle. Und nicht nur die Touristen abkassieren und die anderen laufen lassen.

  7. christof hollauf

    Mit wekan stimmt meine meinung nicht überein, mit Wohnbusfahrer dagegen voll und ganz. Und meine ganz persönliche Meinung lieber soline ist, das niemals das boot, das auto, der lkw, das moped, das motorrad oder auch das boot nichts dafür kann. Es liegt am steuermann bzw. fahrer.
    ein ungeübter fahrer kann mit einem 20PS Motorrad gleich viel schaden verursachen wie mit einem 200PS Motorrad und mit einem 15PS Boot gleich viel wie mit einem 150 PSigen (ob für sich oder für andere sei dahingestellt)

  8. jOjO

    Hallo Soline,

    zu erst einmal möchte ich behaupten, die Wenigsten lernen durch den Boots-Führerschein Boot fahren. Dies lernst du nur in der Praxis.

    Dann zu der von dir angeprangerten PS-Protzerei. Ob dies sinnvoll ist will ich nicht beurteilen, aber es macht halt Spaß “den Hebel auf den Tisch” zu legen. Und gerade größere Schlauchboote sind in der Lage diese hohen PS (KW) Zahlen gut zu verkraften ohne zu einem Sicherheitsrisiko zu werden.

    Und wenn einer mir einem Golf mit 120 km durch die Stadt fährt, so ist die wesentlich gefährlicher, als wenn ein Porsche mit 60 km durch die Stadt fährt. Also es kommt nicht darauf an wie schnell ein KFz fahren kann, sondern wie verantwortungsbewusst der Führer des Fahrzeuges ist.

    Übrigens darf man in D auf dem Rhein auch so schenll fahren wie es das Boot und die Situation zulässt. Und der Rhein ist meist zwischen 200 und 300 Metern breit und eine viel befahrene Wasserstraße.

    Warum also soll es auf dem offenen Meer eine Begrenzung der Leistung/Geschwindigkeit geben ?

    Sich wie gesagt mit einem 60 PS Schlauchboot nicht an die Regeln zu halten, ist ebenso gefährlich wie das Beispiel mit dem Golf in der Stadt.

    Gruß Jürgen

  9. istra

    Die schwimmende Seilabsperrung hat keine offene seitliche Einfahrt zu haben!
    Da wurde in der Bucht von Soline etwas falsch gemacht.

    Damit die Seilabsperrung an Ort und Stelle bleibt, steht das Seil unter leichter Spannung und wird alle 40m mit einer verankerten Boje gehalten.
    Damit können auch Eckabsperrungen und Vielecke gebildet werden, die sicher halten.

    Dass die Wasser-Polizei entlang der Opatija-Riviera diese Bedrohungen gegen Schwimmer bisher nicht unterbindet, sieht man auch am Verhalten der Bootsfahrer. Es herrscht auch unter Einheimischen Unkenntnis und kein Unrechtsbewußtsein. Immerhin, die Kapitäne gucken meistens, aber nicht immer. Gefährdet sind da besonders auftauchende Harpunenfischer, die der Kapitän im Unglücksfall nicht rechtzeitig erblicken kann.

    Wenn man mit 15PS fährt, hat man einen kleineren Aktionsradius.
    Wenn man 500 PS fährt, ist der schon deutlich größer! Auch die Fahrzeiten verkürzen sich und der Spritverbrauch pro SM ist beim Gleiten relativ zur Bootsklasse/Bootsantrieb ggü. einem Verdränger sogar geringer.
    Schnell stellt man auch die Frage, wo hört der Spaß auf?
    Da gibt es viele Gründe, das nicht zu unterbinden.
    Der Gesetzgeber hat es nicht getan, also ist das legal!

    Ich darf mit meinem Sportbootführerschein-See in D sogar einen Tanker fahren, wenn der Reeder und die Versicherung es erlauben würden (sie tun es nicht, der Staat schon! Zu CRO weiß ich es nicht).
    Wenn das alles unterbunden werden soll, muss ein neues Gesetz geschaffen werden.
    Das möchte ich einmal erleben, dass eine kroatische Initiative bei ihrem Abgeordneten einen Gesetzesantrag einbringt, in einem Staatswesen, wo die Bürger erst durch Veröffentlichung fertiger Gesetze erfahren, was quasi-geheim beschlossen wurde. Die Leute hier, erfahre ich, sind politisch verunsichert, ja ängstlich, und ballen die Faust in der Tasche oder sind total resigniert. Demokratie könnte, wenn eine Mehrheit für Gute Vorschläge entsteht, schon zu einer Verbesserung führen.
    Aber die Demokratie steckt hier in Kroatien noch in Babyschuhen.

    Hingegen könnten die Kommunen in Abstimmung mit ihren Oberbehörden und mit der Tourismusindustrie mit Seilabsperrungen Schutzzonen wo notwendig schnell und kostengünstig errichten. DAS führte zu meiner Überlegung pro Schutzzonen.

  10. mr3

    Hi Soline,
    mit deinen 15 PS kannst du genauso einen Schwimmer umbringen wie mit 500 PS. Zu deiner Frage, da geht es nicht ums Brauchen von 500 PS sondern ums Prestige, wenn der Nachbar 400 PS hat muß es halt mehr sein und wenn viel Geld mit Dummheit gepaart ist, wirds gefährlich für die Umwelt, wie man auch kürzlich mit Entsetzen lesen konnte.
    LG mr3

  11. JohnB

    Das die Regeln einzuhalten sind, steht außer Frage.

    Gleichermaßen offensichtlich ist es aber auch, daß die Kontrollen, so wie sie zur Zeit gehandhabt werden, vornehmlich dem Zweck der Deviseneinahmen zu dienen scheinen.

    Es fällt auf, daß, wenn mehrere Boote zu schnell fahren, gerne der Ausländer rausgewunken wird, und der Kroate düst weiter. Das kann man im 10 kn-Bereich zwischen Biograd und Turanj gut beobachten.

    Damit macht die Polizei die Geschwindigkeitsbeschränkungen unglaubwürdig und fördert die Bereitschaft, schnell zu fahren, wenn keine Polizei zu sehen ist.

  12. wekan

    @ JohnB
    Ich bin froh, dass meine gemachten Erfahrungen hier eine Bestätigung finden. Danke.

  13. Soline

    @JohnB, wekan und Istra

    Es mag ja sein, dass der Eindruck entstanden ist, dass ausländische Bootsfahrer häufiger kontrolliert und bestraft worden sind als Inländer.

    In diesem Zusammenhang liegen die genauen Zahlen aus 2010 vor, die man hier:

    http://www.mmpi.hr/UserDocsImages/GODISNJI%20IZVJESTAJ%20-%20PREZENTACIJA%20SEMINARA%202010.pdf

    nachlesen kann.

  14. Uli

    Hallo wekan

    bin deiner Meinung

    es sollten auch mal die vielen unbeleuchteten Kleinfischer in der Nacht kontrolliert werden.

  15. Soline

    Die über dieses Thema abgegebenen Kommentare sind bis 17:01 Uhr erfreulicherweise überwiegend sachlich abgegeben und auch alle veröffentlicht worden. Um 17:02 Uhr hat es ein Leser für notwendig gehalten einen Kommentar abzugeben, den er mit persönlichen Angriffen gegen den Blogbetreiber begonnen hat. Er behauptete folgendes: “Der Autor dieses Blogs hat halt wiederholt politisch sehr undemokratische Positionen vertreten und zensier ja auch willkürlich diesen Blog (er greift gerne direkt Personen oder Gruppen an, zensiert jedoch Rückmeldungen).”

    Aus diesem Grund ist der Kommentar dort gelandet, was für persönliche Angriffe in dem Blog angekündigt wurde. Er landete im Papierkorb!

    Im übrigen ist er niemals gezwungen worden, dass was hier geschrieben wird/wurde, lesen zu müssen. Ihm ist zu empfehlen sich in den Internet-Foren zu äussern, wo er noch nicht gesperrt worden ist.

  16. wekan

    @Soline

    Die Tabellen sind sehr interessant. Es muss jedoch festgestellt werden, dass diese Jahreswerte beeinhalten, sodass ein Vergleich Einheimische- Gäste nicht realistisch möglich ist. Legt man jedoch die Urlaubssaison von max. 4 Monaten dem Ergebnis zugrunde, werden doch die Gäste öfters als die Einheimischen kontrolliert.

  17. istra

    Persönliche Angriffe sind unnötig. Wir wissen, dass die Welt nicht einfach und nur schön ist. Wir freuen uns, dass es diesen blog gibt, und niemand ist frei von Irrtümern. Ich persönlich meine, dass eine gewisse Zensur von unsachlichen Kommentaren ALLEN guttut, weil das Abgleiten der Kommentare in ein bitterböses oder nur zynisches Gebiet verhindert werden soll. Das wahrt die Qualität dieses blogs, und das finde ich persönlich gut. Das mag nicht allen gefallen und ich bitte daher Soline Gnade walten zu lassen, und keine Kommentatoren zu sperren, sondern nur fallweise Beiträge, falls unbedingt nötig, sollte es Soline es nicht ohnehin so handhaben, was ich nicht wissen kann.

    In eigener Sache möchte ich darauf hinweisen, dass es in der Natur der Sache liegt, dass es manchmal zu meinen kritischen Kommentaren kommt, weil es dann und wann dazu ein Thema gibt.
    In den meisten Fällen ist das aber NICHT der Fall und das mag an meine Harmonie mit dem kroatischen Volk, mit dem Geschehen in Kroatien, und mit dem blog-Inhalten gelegen sein.
    Nur das bitte ich im Hinterkopf zu speichern.

  18. JohnB

    Abschließend sei hierzu

    “Von Behördenvertretern wird zwischenzeitlich darüber nachgedacht, die Bußgelder signifikant zu erhöhnen und dem europäischen Standard anzupassen. ”

    noch angemerkt, daß die kroatischen Bußgelder im Vergleich zu Deutschland durchaus ansehlich sind. 1000 kn sind deutlich mehr als 20-60 EUR.

    Eine “Anpassung” kann nicht als Begründung für eine Erhöhung herhalten. Das wäre nur ein Vorwand.

  19. jOjO

    @ John B

    Muss Ihnen recht geben, die kroatischen Strafen für Bootsfahrer haben auf jeden Fall “EU-Niveau” – ich musste einmal bezahlen – eigene Schuld – wegen Gleitfahren zwischen 2 Inseln die nur 550 m auseinander lagen. Also, zu einer der Inseln hatte ich immer weniger als 300 Meter – Ich durfte die Strafe nicht vor Ort begleichen – Nein, am nächsten Tag hatte ich vor dem Hafenkapitän zu erscheinen. Und die Strafe hat schon ein erhebliches Loch (umgerechnet 200 €) in meine Urlaubskasse gerissen.

    Abends in der Marina wurde mir dann gesagt – diese Durchfahrt sei sehr beliebt – bei den kroatischen Behörden.

    Auch bei uns an der Mosel gibt es eine sehr lange Strecke wo nur 8 km gefahren werden darf – und auch hier steht die Wasserschutz oft und gerne mit der Radarpistole – die Strafen liegen immer zwischen 20 und 80 € – wobei 80 € – schnelle Gleitfahrt über einen längeren Zeitraum bedeuten.

    Also wenn eine Anpassung erfolgt – müsste diese eigentlich abwärts sein ;-)

  20. Fritz

    “Mir hat eine andere Lösung gut gefallen, die am Strand Girandella bei Rabac installiert wurde. Weit draußen, etwa 200m vom Ufer, läuft kilometerweit eine durchgehend mit Schwimmkugeln bestückte und verankerte Leine, die kein Bootsfahrer überfahren kann – und wenn dann nur einmal”

    @istra: Meinst Du die Kette, die in etwa 75m-80m Entfernung von der Küste ist (nicht 200m) und den “Schwimmbereich” begrenzt? Diese ist an der Wasseroberfläche und hat alle 1m etwa weiße Schwimmkugeln. Und an den “Ecken” sind gelbe Bojen. Diese Ketten sind doch an jedem Strand und jedem Campingplatz.

    Oder meinst Du eine andere Art von Kette? Weil in Rabac sind weiter draußen nochmals gelbe Bojen zu sehen. Würde mich wirklich interessieren ob daran auch irgendwelche Ketten befestigt sind. Kann es aber kaum glauben, weil die Boote die die “Bananen” ziehen und die Parasailing-Boote doch dort überall fahren, bis an die normalen Ketten (75-80m) ran.

  21. istra

    @ Fritz
    also wenn ich genau Überlege können es der der heutigen Kette bei Rabac-Girandella auch 150m Entfernung vom Strand sein, aber nicht weniger. Außerdem, das ist mir aufgefallen, ist die “Kette” durchgehend mit abwechselnd kleinen Zylinderkörper und etwas grösseren Kugeln OHNE Zwischenraum (!) bestückt und neu und ohne Algen.
    Es scheint sich also um eine neue Absicherung zu handeln.

    Die gelben Bojen draussen sah ich auch, aber die meinte ich nicht.

    Die Spaß-Boote von Rabac-Girandella, die ich auch einmal genutzt habe :) , fahren etwa minimal 100m bis an die Kette heran. Ich hatte weder den Eindruck, dass der Bootslärm stört (sie sind extra leise, was man von lauten Boots-Brummern andernorts, die bis zu 15 SM störend hörbar sind, nicht sagen kann), noch gefährdeten sie da draußen Schwimmer, weil es zu weit draussen war.

    Ich kenne auch die üblichen Absperrungen die Du ansprichst. Die sind meist nur etwa 50m weit draussen und scheinen ein Signal für unwissende Bootsfahrer zu sein, bis in die unmittelbare Nähe entlang fahren zu dürfen, was nicht stimmt. Die minimalen vorgeschriebenen Entfernungen von der Küste sind bei Verdrängerfahrt 150m und bei Gleitfahrt 300m, soweit ich das weiss.

    Mir hat die Lösung von Rabac-Girandella gut gefallen, weil sie weit draußen, etwa 150m bis 200m vom Ufer, läuft. Also wesentlich weiter draußen als sonst üblich!!! OK?

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