Weltkatzentag am 8. August 2011

Der 8. August ist der internationale Tag der Katze. Neben dem Hund ist sie unser liebstes Haustier. Doch dieser Tag sollte nicht nur der geliebten Hauskatze gewidmet sein, die sich über Zuwendung, Pflege und Versorgung freuen darf. Die internationale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN ruft am Weltkatzentag dazu auf, auch an die Katzen zu denken, die ein Streunerleben auf der Straße führen. Kastration von Freigängern ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben sondern auch die einzige Möglichkeit dieses Problem in den Griff zu bekommen.

Im Schutz der Dunkelheit schleichen tausende Streunerkatzen durch Städte, Gewerbegebiete und Müllhalden – immer auf der Suche nach etwas Essbarem. Sie leben unabhängig und in Freiheit, sie folgen ihren natürlichen Instinkten und Bedürfnissen. Doch dieses Leben in Freiheit hat viele Schattenseiten: Oft sind sie geschwächt von Krankheiten, Hunger und der Witterung, jeden Tag geht es ums pure Überleben. Sie haben niemanden, der ihnen einen sicheren Zufluchtsort bietet, sie regelmäßig füttert oder sie zum Tierarzt bringt.

Ihren Ursprung verdanken die wilden Katzen vor allem unkastrierten Hauskatzen mit Freigang. Ein großes Problem ist vor allem die Überpopulation und rasante Vermehrung der verwilderten Streuner.

VIER PFOTEN appelliert daher an alle Katzenhalter, Verantwortung für ihre Freigänger zu übernehmen. VIER PFOTEN-Geschäftsführerin Johanna Stadler dazu: “Wenn Sie Katzen lieben und Ihnen nicht nur das Wohl ihrer eigenen sondern auch das der vielen Streuner am Herzen liegt, lassen sie ihr Tier kastrieren. Das ist ein wichtiger Beitrag, die dramatische Vermehrung der wilden Katzen einzudämmen und ihnen viel Leid zu ersparen.” Die Kastration ist ein Routineeingriff und mindert nicht, wie oft fälschlich angenommen, die Lebensqualität der Katze.

Wilde Katzen zu füttern, ohne sich die Folgen bewusst zu machen, ist leider auch falsch verstandene Tierliebe. Wer sich auf diese Art und Weise um einen Streuner kümmert, sollte ihn auch unbedingt medizinisch versorgen, kastrieren und impfen lassen.

“Helfen Sie mit, durch verantwortungsvolles Handeln den Katzen dieser Welt zu helfen – nicht nur ihrer eigenen, sondern auch den vielen Streunern da draußen”, so Stadler abschließend.

Quelle: OTS

Ein Kommentar zu “Weltkatzentag am 8. August 2011”

  1. istra

    Zumindest füttern wir Katzen-Streuner. Einfangen? Nein, das lassen die sich kaum. Weiter wie einen Meter komme ich nicht an die ran. Viel List und Tücke scheue ich mich anzuwenden. Lieber ist mir ihr Vertrauen, dass sie überhaupt zum Fressen erscheinen.

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