Personaländerungen in Rijeka
Durch Beschluss der kroatischen Regierung von Mittwoch, dem 29.2.2012, sind bei staatlichen Unternehmen und Institutionen wichtige Personaländerungen vorgenommen worden.
In den Aufsichtsrat von Luka Rijeka d.d. sind Katarina Drakulić, Darko Pericić, Loris Rak und Nikola Mendrila berufen worden. Bei dem Unternehmen Jadrolinija d.d. sind es Pavle Komadina, Miljenka Ficora, Marine Medarić und Zoran Cumbelić.
Auf Vorschlag des Ministers für das Meer, Verkehr und Infrastruktur Zlatko Komadina wurde Željko Denona zum Vorstandsmitglied des Unternehmens Autoceste Rijeka-Zagreb d.d. ernannt.
Eine wichtige Änderung erfolgte auch in der Universitätsklinik (KBC) von Rijeka. Die Präsidentin des Verwaltungsrates Katja Matijević, sowie dessen Mitglieder Branko Šestan und Miljenko Kapović sind durch Ljubica Ðukanović (Präsidentin) und durch Vojko Obersnel (Bürgermeister der Stadt Rijeka) und von Vidoje Vujić ersetzt worden.
Von den genannten Personen ist bis jetzt nur wenige durch besondere Sachkenntnisse für diese neue Aufgabe in der Öffentlichkeit aufgefallen.
am 1. März 2012 um 15:18 Uhr.
Manageraustausch nach der Wahl?
Das nannte man in Österreich “Parteibuchwirtschaft” in den staatlichen Betrieben, die dort früher bis hinunter zur Putzfrau herrschte.
Das musste ja schief gehen. Das gibt es dort kaum noch.
So etwas geht auch in Kroatien nicht gut.
am 1. März 2012 um 16:33 Uhr.
In Österreich darf man dafür legal Politiker bestechen:
http://mobil.derstandard.at/1329870053719/Korruption-Bestechen-erlaubt
“Wenn man sich nicht ganz ungeschickt anstellt, kann man in Österreich Minister, Bürgermeister und Landeshauptleute bestechen – ganz legal”
“Was nämlich in der öffentlichen Diskussion bisher wenig beachtet wurde: Das Bestechen von Ministern, Landeshauptleuten, Landesräten und Bürgermeistern ist in Österreich seit einer Gesetzesänderung Mitte 2009 weitgehend zulässig”
“Ähnlich wäre es laut Fuchs, wenn man einem Bürgermeister für das Umwidmen eines Grundstücks Geld anbietet. Solange er keinen Verfahrensfehler begeht, bliebe das Bestechen ohne Folgen. Strafbar wäre es nur, wenn der Politiker aktiv die Schmiergelder einfordert.”
Und da wundert man sich über Kroatien?!?! Die orientieren sich einfach nur an den falschen (vermeintlichen) Vorbildern
am 2. März 2012 um 12:52 Uhr.
Wie aus der heutigen Debatte des Deutschen Bundestages (Parlament) zu entnehmen war, gibt es dort noch keine Strafbarkeit bei allgemeiner Abgeordnetenbestechung. Das sogenannte “Moevenpiek-Gesetz”, wonach die FDP die Reduzierung der dt. Mehrwertsteuer speziell für die Hotelbranche durchsetzte, mag ein Beispiel dafür sein, weil der Moevenpiek-Hotelkonzern angeblich eine Million dazu “gespendet” haben soll. Aber bitte, wie lange wollen wir hier im Kommentar zu diesem blog noch einen Negativ-Wettbewerb zwischen “Piefke” und “Bergdeutschen” aufführen
Kroatien hat sich an diesen Ö/D-Beispielen keineswegs orientiert. Die Gesetzgebung in Kroatien ist hier auf einem höheren Level als in Ö oder D, ja mustergültig.
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Das Problem ist die Praxis, wo begehrliche Seilschaften und viele Sanader´s Kasse machen und die Parteien Nicht-Fachleute in die Wirtschaftspositionen vorschieben, wo sie zwangsläufig versagen müssen, und damit Kroatien schaden.