Immobilienpreise sollen in Kroatien steigen
Nach Angaben von Mitgliedern des Verbandes der Immobilienvermittler in Kroatien ist in den letzten Wochen ein Preisanstieg bei Immobilien zu verzeichnen. Das gilt vor allem für Objekte in Küstengebieten und hauptsächlich für Eigentumswohnungen (Ferienwohnungen).
Nach ihren Angaben hat diese Entwicklung mehrere Gründe. Die Nachfrage aus dem In- und Ausland sei gestiegen und die künftige Mitgliedschaft Kroatiens in der EU spiele eine Rolle. Damit sei bei den Käufern die Hoffnung verbunden, dass die gesetzlichen Vorschriften bezüglich der Vermietung an Feriengäste langfristig liberalisiert werden.
Desweiteren können die Käufer heutzutage leichter davon ausgehen ein Objekt erwerben zu können, welches allen gesetzlichen Vorraussetzungen entspricht. Als weiterer Grund wird die Möglichkeit genannt, dass der Käufer inzwischen Full-Service-Unternehmen finden können, welche im Laufe eines Jahres alle Angelegenheiten “rund um die Wohnung” für den Besitzer erledigen.
Je nach Lage und Ausstattung ist es im Moment noch möglich Neubaueigentumswohnungen in Küstennähe ab etwa 1.500 Euro pro m² erwerben zu können. Die Mitglieder des Verbandes (Makler) gehen davon aus, dass dies in Kürze nicht mehr möglich ist.
am 26. April 2012 um 16:51 Uhr.
Wem hilft diese Meldung??? Man kann an der Dalmatinischen Küste und auf
Krk, Rab, Pag usw. eine Menge Schilder “Appartmani zu verkaufen” sehen.
am 26. April 2012 um 16:54 Uhr.
Steigen?
Die sollen erstmal richtig kräftig nach unten fallen, das Preis/Leistungsverhältnis von kroatischen Immobilien ist ja mehr als nur bescheiden.
100000 Euro für ein Ruinen Appartmant in Split auf russischen Vorzeiten Niveau ist ja mehr als nur eine Abzocke.
am 26. April 2012 um 22:25 Uhr.
Das glauben wir nicht, der Eu-Beitritt bringt im Immobilienbereich gar nichts positives. Eu Bürger koennen jetzt schon problemlos Immobilien kaufen. Warum sollten Preise steigen wenn nicht die Nachfrage wesentlich steigt. Klasse statt Masse ist gesucht und dazu ein sinnvolles Preis-Leistungsverhaeltnis. Die Ansprueche steigen. Das die Preise in Kroatien recht hochsind und viele Kunden inzwischen auf das wieder billiger gewordene Spanien ausweichen ist ja nichts neues. Sicher ist im Moment, dass viele Verkäufer warten bis Kroatien in die EU kommt und dann die Immobilie auf den Markt bringen und auf das Top-Geschaeft hoffen – das kann aber auch nach hinten los gehen wenn plötzlich ganz viel auf den Markt kommt und die Kaeuferschicht Geduld hat wird es bestimmt interessant. Wenn man schaut was letzte Zeit verkauft wurde, dann Villen in erster Reihe mit Preisen unter 4000 Euro pro qm. Teilweise sind Häuser in erster Reihe im ersten Quartal 2012 bis 100000 Euro im Preis gesenkt worden. Also Augen auf beim Immobilienkauf.
am 10. Januar 2013 um 09:12 Uhr.
In Kroatien wolle viele Verkäufer Mondpreise erzielen.
Da werden renovierungsbedürftige Immobilien günstig renoviert und dann für den doppelten Kaufpreis angeboten. Vorsicht ist da geboten!
am 11. Januar 2013 um 03:28 Uhr.
Grundsätzlich steigen Immobilienpreise wie die Baupreise und die Bau-Steuern (Baukosten). Der Wert einer Immobilie bemisst sich in etwa an den Baukosten.
Abweichungen davon gibt es. Nach unten bei einem Überangebot, was derzeit in den Küstengebieten Nordkroatiens der Fall ist. Nach oben, wenn die Nachfrage ansteigt. In Deutschlands Großstädten, wo die Nachfrage derzeit hoch ist, kostet der qm Wohnfläche EUR 4000,. bis 8000,-. Eine Wohnung in guter Lage kostet um die EUR 5500,- /qm Wfl.
An der Küste Nordkroatiens mit Meerblick werden derzeit, ausgenommen Luxuswohnungen etc. ca. EUR 1700,- bis 2500,- /qm Wfl. bezahlt. Dazu müssen aber alle Papiere stimmen und dürfen keine Baumängel vorliegen.
Man kann also sagen, dass Immobilien in diesem Bereich in Kroatien relativ günstig sind, und Potential im Preis besitzen.
Das gilt aber nur für kroatische Immobilien, die keine gravierenden Baumängel und keine Rechtsmängel haben. Meiner Einschätzung nach ist das aber nicht immer der Fall.
Diese mangelhaften Immobilien werden nicht saniert, sondern massenhaft und überteuert angeboten, und bilden so ein riesiges Problem für alle Marktteilnehmer…. Da sollten Käufer auf Ihr Recht bestehen und sich preislich nicht blenden lassen!
Durch den EU-Beitritt gewinnen Käufer aus dem EU-Ausland Rechtssicherheit (Niederlassungsrecht, Geldtransfer, Rechtsstaatlichkeit), was Kroatien bei Meeresimmobilien eine erhöhte Nachfrage bescheren wird. Aber das wird sich in Grenzen halten, weil Kroatien wegen des fehlenden Trendpublikums und wegen einer kleinlichen Gesetzeslage in zutreffenden Bereichen im Ausland derzeit noch ein schlechtes Image hat.
am 21. März 2013 um 22:25 Uhr.
Ich besitze selber in Kroatien dirket an der Küste eine Immobilie und würde diese nie verkaufen. Für kein Geld der Welt. Es ist richtig das die Preise für kroatische Immobilien höher sind, es ist aber tatsache das manchaorts in kroatischen Küstengebieten die Wasserqualität, Lebensqualität und auch die Urlaubsqualität höher ist als in Spanien. Ich will nicht irgendwo in Spanien am Strand liegen und mir den Strand mit 100ten von fremden Leuten teilen. In Kroatien hat man oft kleine Privatstrände, man ist unter sich, kein Müll am Strand usw. Spanien, Italien, Griechenland. Diese Länder haben sich verkauft und dies ging auf kosten der Natur und der Qualität. Leider meinen einige in Kroatien sie müssen mit dem reich werden was ihre Eltern gebaut haben.
am 19. Juli 2013 um 16:01 Uhr.
Also ISTRA…. die Preise von 1700 bis 2500 Euro kann man nicht so pauschalieren. Ort und Meernähe sind ausschlaggebend. In der Stadt Porec bekommt man für ca. 2000 – 3000 Euro pro M2 alte Wohnungen die zum sanieren sind. Weiter weg vom Meer sind sie wesentlicher günstiger. Neue Wohnung in Porec in Meernähe (kein Meerblick) zwischen 3500 und 5000 Euro.
Wir haben 2 Jahre recherchiert bevor wir gekauft haben und wir kennen uns in der Immobilienbranche sehr gut aus als auch in Porec, da wir ein Immobilienbüro haben.
am 20. Juli 2013 um 20:02 Uhr.
Gewiss sind Porec und ein paar andere hotspots in Kroatien die Ausnahme, die ich in meiner Einteilung zu Luxuswohnungen zählte, da sie gemessen an allgemeine Neubaukosten überteuert sind. Von Pauschalisierung kann bei Nennung einer Bandbreite sowieso keine Rede sein.
Es ist meine Definition und niemand zwingt sie die zu übernehmen.
Ich war gestern in Porec. Alles sauteuer (pieseln kostet schon 5 kn) und das Restaurant war doppelt so teuer als an “meiner” Küste um Lovran.
Porec ist für mich einer dieser Mega-Touristenorte wo ich mich in den Touristenmassen nicht mehr erholen könnte, wo ich mich vor Autoabgasen und quirligen und lauten Menschenmassen mit grausen abwende (ich weiß, anderen gefällt das).
Die Geldgier, sie spiegelt sich unter Anderem in den überhöhten Immobilienpreisen, wird Porec letztlich ruinieren.