Medienkrieg zwischen Griechen und Deutschen

Im Rahmen der Fußballeuropameisterschaft 2012 fand in der vorigen Woche ein Spiel zwischen Griechenland und Deutschland statt. Bundeskanzlerin Angelika Merkel hat es sich nicht nehmen lassen, es persönlich zu besuchen und ihrer “Elf” erfolgreich die Daumen zu drücken.

Wie man hier sehen kann, hatten Teile der griechischen Presse keine Probleme damit Fotos von ihr zu zeigen, die sie in eindeutiger Uniform darstellen. Sie sind in großen deutschen Presseorganen nachgedruckt worden.

Wie man aus inoffiziellen Kreisen des kroatischen Tourismusverbandes erfahren konnte, hat man sich über diese Tatsache sehr gefreut. Deutsche Touristen finden nämlich immer einen Grund, eine gebuchte Reise legal stornieren zu können.

11 Kommentare zu “Medienkrieg zwischen Griechen und Deutschen”

  1. Karin

    Hier können wir nur eines sagen: Armes Kroatien – macht nur so weiter dann bleiben auch hier die “vermeintlichen Nazis” fort. Warum macht man uns immer noch dafür verantwortlich, was offensichtlich “Merkel” aufgrund Ihres Geburtsjahres nicht begangen haben kann. Wozu auch wir gehören. Erwartet Kroatien nach Eintritt in die EU vielleicht auch noch Reparationskosten? Wir lieben Kroatien und haben auch während dem Krieg dem Selbigen die Treue gehalten. Dieser Artikel läßt darauf schließen, dass unsere Freundschaften von Istrien bis Dubrovnik wohlweislich anderes bestätigen. Den Nazis sind in keinem Land willkommen und wir möchten uns ausdrücklich von dieser Art der Beschuldigung distanzieren. Völkernähe kann nur durch Freundschaft und Offenheit Gewähr finden und dieses pflegen wir. Frendliche Grüße Karin und Harry

  2. Soline

    @Karin und Harry,

    ihr scheint überhaupt nicht begriffen zu haben, worum es in dieser Sache geht. Ich kann nur eines dazu sagen: Armes Deutschland – wenn alle Deutschen so denken wie ihr. Ihr zieht euch Schuhe an, die euch überhaupt niemand verpassen will.
    Freundliche Grüsse von der Insel Krk.

  3. Uli

    Haben nun gerade deinen Blog aus meinen Favoriten löschen müssen.

    Gruß

    Uli

  4. Mikka

    Zwischen den Informationsmedien herrscht auch Dank des Internets ein starker Wettbewerb. Das haben insbesondere die Zeitungen erfahren müssen. Was tun diese also, um die Druckauflage zu erhöhen und im Gespräch zu bleiben? Genau dann kommen solche Bilder auf die Seite 1. Daher sehe ich dies als Deutscher eher gelassen.
    Was mich erstaunt, ist die Aussage vom Tourismusverband: Ich weiß von vielen Urlauben in Kroatien (seit 1967 bis heute), dass deutsche Touristen willkommen sind, weil diese halt mehr Gewinne einbringen als Touristen aus östlicheren Ländern. Hier sollte der Verband mehr Basisarbeit und Basisinformation einholen, bevor solche Statements abgegeben werden.
    Freundliche Grüße – Mikka

  5. Frank

    Von den beiden letzten Kommentatoren hätte ich gerne einmal gewusst, wer oder was sie veranlasst haben, die Griechen verteidigen und den Kroaten einen Neofaschismus bescheinigen zu müssen. Dem
    Blogbetreiber ist sehr viel Toleranz zuzubilligen, wenn er solche Kommentare veröffentlicht.

  6. Mark

    @Frank sowas nennt sich Pressefreiheit was mich von der Neutralität vom Solines Blogs überzeugt;)

    Danke dir SOlinE;D

  7. Camper

    Hallo Soline,
    Ich werde Deinen Blog ebenfalls aus meiner Favoritenliste löschen!

  8. Günther

    hmmm…. wenn ich mir die Kommentare meiner kroatischen Freunde unter dem Artikel in der Zeitung durchlese glaube ich das sie genauso “kopfschüttelnd” darüber denken und mich(uns) weiterhin so gastfreundlich empfangen werden wie all die langen Jahre zuvor !

    Zahvaljujemo Hrvatsku !!!

  9. Mrvica

    Ich glaube das es hier zu einer Fehlinterpretation von Solines Bericht gekommen ist.
    Leute lest diesen Bericht mal genau durch und überlegt was der Autor damit sagen will.

  10. ivo

    Für mich überhaupt nicht nachvollziehbarer Kleinkrieg im Blog. Vorherrschendes Motto offenbar: Morgens jeder für sich und nachmittags jeder gegen jeden.

  11. crncic

    Ich habe verstanden das wegen Medienstreites und Krise in Griechenland die
    deutschen Touristen ,Kroatien als Urlaubsland wählen würden und darum
    die Freude des kroatischen Tourismusverband.Das hat mit Nazismus gar nicht zu tun
    sondern “was einen das Leid dem anderen die Freude”sonst nichts.

Einen Kommentar schreiben: