Starker Anstieg im Seenotrettungdienst

Wie die zentrale Leitstelle  für den Seenotrettungsdienst (SAR) aus Rijeka mitteilte, mussten im ersten Halbjahr dieses Jahres in Kroatien wesentlich mehr Einsätze durchgeführt werden, als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Bei 99 Aktionen sind 121 Personen gerettet worden, wobei 13 von ihnen verletzt in Krankenhäuser eingeliefert werden mussten. 13 Bootsfahrer konnten nur noch tödlich geborgen werden.

Über die Ursachen wird heftig diskutiert und von Fachleuten wird gefordert, dass noch in diesem Jahr entsprechende Gesetzesänderungen eingeführt werden, damit diese hohe Zahl wieder verringert wird. Dabei sollen unter Initiative des Ministeriums für das Meer, den Verkehr und Infrastruktur Maasnahmen ergriffen werden um diesen Zustand wieder zu verändern. Dazu gehört auch, dass Bootsfahrer stärker kontrolliert und noch heftiger bestraft werden, selbst wenn es sich um Touristen handelt und sie unter Einfluss von alkoholischen Getränken standen. Zivilbeamte mit entsprechenden Fahrzeugen, könnten nach Meinung von Ministeriumsvertretern, außerordentlich behilflich sein.

Ein Kommentar zu “Starker Anstieg im Seenotrettungdienst”

  1. Monika Grundl

    Über die Ursachen braucht man eigentlich nicht zu diskutieren.
    Zu viele unzureichend ausgebildete Skipper/Bootsfahrer allen Nationen, die sich blind auf Plotter und andere Technik verlassen und nicht den erforderlichen Respekt vor Meer und Wetter haben.
    Immer größere Schiffe mit vielen Menschen, die in kritischen Situationen nicht die geringste Ahnung haben, was zu tun sein könnte!
    Man muß sich wirklich wundern, dass angesichts dieser Situation nicht noch mehr passiert.

    Monika

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