Neues im Grenzstreit mit Slowenien

Unter dem Hashtag #Pirangate geht der Grenzstreit mit Slowenien um die Bucht von Piran in eine neue Runde: wie u.a. derStandard.at und die Rheinische Post berichten, wurde der kroatischen Tageszeitung Večernji list das Transkript eines mitgeschnittenen Telefongesprächs zwischen dem von Slowenien bestellten Schiedsrichter Jernej Sekolec und der hohen Außenamtsbeamtin Simona Drenik, die im Schiedsverfahren als Vertreterin Sloweniens fungiert, zugespielt. In diesem Gespräch habe der eigentlich zur Neutralität verpflichtete Schiedsrichter der Beamtin vertrauliche Einzelheiten aus dem laufenden Verfahren mitgeteilt sowie von ihr weitere Instruktionen erhalten, womit sie beide grob gegen die Regeln des Schiedsgerichts verstoßen hätten. Zwar sind beide mittlerweile im Schiedsverfahren zurückgetreten, aber die kroatische Seite hat bereits angekündigt, das (für sie absehbar negative) Urteil dieses Schiedsgerichts nicht mehr akzeptieren zu wollen.

Ein Kommentar zu “Neues im Grenzstreit mit Slowenien”

  1. Dem Soline sein Sohn

    Dr. Michael A. Lange von der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. hat die Situation in einem lesenswerten Länderbericht dargestellt.

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